So wir sind ja im Prinzip mit diesen ganzen sensormotorischen Systemen fertig
geworden. Ich wollte Ihnen jetzt einfach eine kurze Zusammenfassung geben. Da haben wir es eh
schon. Eine Synopsis. Und dann zeige ich Ihnen noch zwei kurze Videos über komplexere Bewegung
Störungen, die vor allem darauf zurückzuführen sind, dass das Kleinhirn nicht richtig funktioniert.
Ich hoffe, dass die Aufnahme wieder funktioniert. Es hat übrigens die Aufnahme der Vorlesung
letzte Woche am Mittwoch vor vom Leichnam, die hat nicht geklappt, aber das wiederholen
wir. Das machen wir sozusagen im Studio und dann stellen wir das auch wieder ins Videoportal.
Schauen wir uns das noch einmal an. Wir zeichnen uns das Gehirn auf. So, das können wir in
der Zwischenzeit schon recht schön. So, Basalganglien, Talamus. Dann kommt nach dem Mittel hier in
die Brücke. Das Kleinhirn zeichnen wir uns hier sowohl kicht daneben auf, mit Dulloblongata
und Rückenmark. Und hier auf der rechten Hälfte mache ich so ein Männchen. So ungefähr. Und
wir haben ja gehört, dass bereits auf Rückenmarksniveau, also hier unten, einiges vorgespurt ist. Wir
haben nicht nur die Motoneurone im Vorderhorn, die zu der Muskulatur gehen, sondern wir haben
auch die Affarenzen, die zum Rückenmark zurückgehen, aus der Muskulatur, aus der Haut praktisch,
aus allen Strukturen, die in unserem Körper, in den verschiedenen Regionen vorhanden sind.
Und durch diesen Rückkopplungskreis, der einerseits die monosynaptischen Reflexe beinhaltet, aber
auch viele, viele polisynaptische Vorgänge, Reflexe und andere Dinge beinhaltet und der
vor allem auch, also dieser ganze Dschungel von Neuronen im Rückenmark, der vor allem auch in der
Lage ist, selber etwas zu generieren, so einfache Bewegungsmuster selber herzustellen, ohne dass man
ihm das jetzt extra beibringen muss. Der ist schon dafür verantwortlich, dass wir unseren Alltag
sozusagen bewältigen können, ohne dass wir da viel drüber nachdenken müssen. Wie das mit den
inneren Organen ist, die ja auch automatisch funktionieren und nicht nur so vor sich hin arbeiten,
so wie das Herz oder die Niere oder die Leber, sondern die natürlich auch gesteuert werden
müssen vom Nervensystem. Das wollen wir ja beim autonomen Nervensystem dazu besprechen. Da geht
auch einiges über spinale Kreise. Und jetzt haben wir gehört, dass aus diesen Rückenmarksbereichen,
beziehungsweise aus dem Körper, natürlich Meldungen nach oben gehen, Bahnen im Prinzip
auf die gegenüberliegende Hemisphäre, so dass komischerweise immer die linke Hemisphäre für
die rechte Körperhälfte und umgekehrt zuständig ist. Und von oben geht es auch wieder runter.
Prototyp dieser Bahn ist die Pyramidenbahn, die natürlich auch wieder auf die richtige Seite muss,
das heißt, die muss auch kreuzen im Bereich der Methula oblongata, Pyramidenkreuzung, etwa auf
Höhe des Vorrahmen Magnum. Und das ist dann definitionsgemäß auch immer die Grenze zwischen
Gehirn- und Rückenmark. Aber wir haben ja schon gesehen, dass diese theoretische Grenze nicht so
mit dem Lineal gezogen ist, sondern die Strukturen ja ineinander übergehen. Das werde sein. Und dann
haben wir gesehen, dass natürlich es damit allein nicht getan ist. Jetzt merke ich gerade, dass ich
das Kleinhirn ungeschickterweise auf die andere Seite gezeichnet habe. Das tue ich jetzt wieder
weg, weil es klüger ist, wenn ich das Kleinhirn hier hin zeichne. So, wir haben ja gesagt,
Kleinhirn ist ein Teil des Gehirns, der jetzt sich in alle Vorgänge einmischt. Das Kleinhirn
weiß alles, kriegt alles mit von oben und von unten und mischt sich zum Beispiel in diesen
Regelkreis von der Peripherie zur Großhirnrinde und von der Großhirnrinde wieder zurück in die
Peripherie ein und zwar in folgender Weise. Einerseits bekommt es sozusagen im Nebenschluss
alles mit, was so über die Pyramidenbahn aus dem motorischen Cortex nach unten geht Richtung
Rückenmark und es meldet sich dann wieder zurück beim, mache ich wieder grün, die Rückkopplungskreise,
die ich heute grün, meldet sich wieder zurück über seine Kleinhirnkerne und über den Thalamus
wieder zur Großhirnrinde. Das wäre schon einmal ein wichtiger Regelkreis. Gleichzeitig kriegt
das Kleinhirn aus dem Rückenmark und somit auch aus der Körperperipherie alles Mögliche mit über
die spinocerebellaren Bahnen, die auf der y-lateralen Seite im Wesentlichen hochsteigen und wenn sie sich
ungeschickterweise kontralateral hocharbeiten, wie dieser Tracto spinocerebellaris anterior
oder ventralis, dann muss der schauen, dass er wieder auf die andere Seite hinüber geht,
so dass jetzt das in dem Fall, wenn wir so von vorne drauf schauen, ist das jetzt links oder ich,
ich muss das noch definieren. Das ist rechts, das ist links. Ich schaue so von vorne auf diesen
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:34:26 Min
Aufnahmedatum
2016-06-01
Hochgeladen am
2016-06-03 12:59:00
Sprache
de-DE